Rad der Geschichte kein Buldozer La naissance d'Europa Nostra Sociale Wetenschappen en van de jonge architecten. Wie zich daarover verheugt, vergeet vaak hoe enorm de materiële verliezen tezelfdertijd zijn. Het gaat nu om het waken voor de resten van de schoonheid van Neder land. Klinkt dat te pessimistisch? Ik geloof van niet. Verbetering komt op het laatste mo ment en steunt dan op het eerst geridiculiseerde werk van organisa ties als Heemschut. Jammer dat zij vaak te laat gelijk krijgen. Amsterdam Geurt Brinkgreve, Voorzitter Stichting Diogenes Der Deutsche Heimatbund entbietet dem Bond Heemschut der Niederlande zu seinem 60jahrigen Bestehen' in herzlicher Verbundenheit nachbarliche Grüsse und alle guten Wünsche für eine möglichst noch erfolgreichere Arbeit in der Zukunft. Unsere beiden Verbande der Deut sche Heimatbund im Jahre 1904 als „Deutscher Bund Heimatschutz" sind aus gleichem Grund und Anlass entstanden, namlich zu einer Zeit, da die ungeregelten Entwicklungen einer aufkommenden Industriegesel Ischaft in die Gesellschaftsstruktur der Zeit ebenso eingriffen, wie in die ausser- lichen Strukturen in Stadt und Land. Die Heimatschutzverbande haben das Ihre getan, urn die schadigenden Ein- flüsse dieser neuen Zeit nicht ausufern zu lassen. Wie berechtigt ihre Sorgen allein urn die Erhaltung des Gleichge- wichts in der heimischen Natur ge- wesen sind, zeigt das Europaische Naturschutzjahr 1970, als eine leider nachtragliche Bestatigung und Rechtfertigung der vielfaltigen Mahnungen und Warnungen. Nicht nur durch unselige Kriege, viel mehr noch durch vorgeschützte technische Not- wendigkeiten, Unbekümmertheit und Verantwortungslosigkeit gegenüber den Leistungen der Vergangenheit und den Erfordernissen einer sich anbahn- enden Zukunft sind unwiederbring- liche Zeugen unserer heimatlichen Kultur zerstört worden. Deshalb muss der Burger in seinen verschiedenen freiwilligen Zusammenschlüssen nach wie vor auf der Hut sein und durch Zusammenstehen und Zusammen- arbeiten auch über die Grenzen hinweg dafür Sorge tragen, dass das Rad der Geschichte nicht zu einem zermalmendem Buldozer wird. Wer zunachst eine ,,tabula rasa" schaffen will in der Hoffnung, dass ihm dann etwas Neues und wie jene hoffen auch Besseres einfallen wird, überschatzt nicht nur sich in eitler Torheit sondern ist ein gefahrlicher Phantast. Neue Entwicklungen, derer wir heute mehr denn je bedürfen, können und werden sich allein aus einer sinnvollen Fortentwicklung des Bestehenden urn des Menschen willen und für den Menschen ergeben. Des halb bleibt es Ausgabe der Heimat- verbande, zu ihrem Teil die natur- gegebenen und kulturellen Grundlagen des Landes für die Aufgaben der Gegenwart und die Gestaltung der Zukunft wirksam zu machen und dadurch einen sachgerechten und zeit- gemassen Beitrag zur Weiterentwick- iung der Gesellschaft zu leisten, wie es in der kürzlich neu gefassten Satzung des Deutschen Heimatbundes heisst. Wir leben heute wieder an der Schwelle einer neuen Gesellschafts- form, die mit Freizeitgesellschaft um- schrieben wird. Diese Freizeit kommt nicht nur als Geschenk, sie kann zu einem Fluch werden, wenn der Mensch nicht lernt, sie zum eigenen Wöhl sinnvoll für sich nutzbar zu machen. Es geht künftig also urn einen Lehr- und Lernprozess, um aktivierte neue Gestaltungsformen. Dazu werden Forderungen an die Landschaft als Freizeitlandschaft gestellt, die wir heute schwerlich überblicken können. Denkmalpflege, Ortssanierung, Stadt- bildgestaltung und Pflege des Brach- tums erhalten jetzt einen politischen Aspekt, den der persönlichkeits- bezogenen Daseinsvorsorge. Künftig wird es ganz fraglos nicht mehr um den Schutz der „cultural beauty" eines Landes vor dem Menschen, sondern um deren Weiterentwicklung und Nutzbarmachung für den Menschen und seine Lebensnotwendigkeiten gehen. Aus Landschaftsschutz wird natureingreifende Lenkung durch Landschaftspflege, Raumordnung und Landesplanung. Aus Denkmalschutz wird Wiederherstellung und Neube- lebung historischer Gebaude und ganzer Orte oder Ortsteile. Denk malpflege, wie überhaupt die Landes- 1 i pflege, sind zu sozialen Zukunfts- aufgaben geworden. Hier entstehen den Heimatverbanden auf der Basis ihrer bisherigen Erfahrüngen ganz neue Aufgaben, mit deren Lösung eben erst begonnen worden ist. Diesë Aufgaben stellen sich in ganz Europa und gleichen sich sowohl in den Grundsatzen als auch in den Lösungs- techniken. Daher müssen und werden wir auch diese Aufgaben gemeinsam lösen, weil es bei ihnen nicht um den Bestand und die Bestatigung unserer Arbeit geht, sondern um unseren Mitmenschen und seinen künftigen Lebensraum. Bremen Richter Dr. jur. Otto C. Carlsson Vice-Prasident des Deutschen Heimatbundes und der EUROPA NOSTRA Le 24 Mai 1962 après une brève correspondance, le Prince Caracciolo et le soussigné pour „Italia Nostra" se rencontraient a Paris au Boulevard Raspail avec les représentants de quelques Associations Frangaises, pour jeter les bases d'une collabora- tion internationale visant le renforce- ment de l'action que chacune d'entre elles déja poursuivait pour la défense du patrimoine historique et 'artistique. Etaient présents, parmi les autres, le Vice Président de la Ligne Urbaine, M. Champigneulle qui, exactement ce jour la, avait fait paraitre dans le „Figaro" un article, un appel pour la sauvegarde de Venice, et M.me la Marquise De Amodio, présidente des Vieilies Maisons Frangaises. C'était, dans quelques sens, l'acte de naissance de ,;Europa Nostra" et les participants decidèrent de se réunir au plus tot pour constituer une fédé- ration internationale, groupant les Associations intéressées au pro- blème. Quelques mois plus tard le Conseil d'Europe et l'UNESCO marquaient leur intention de s'intéresser a ce problème et de porter leur appui sa solution. La réunion eut lieu a Rome le 30 Juin et le 1er Juillet 1963: les représen tants de 7 Associations étaient pré sents. La discussion eut pour objet la

Periodieken van Erfgoed Vereniging Heemschut

Heemschut - Tijdschrift 1924-2022 | 1971 | | pagina 27